Generationenhaus Neubad, Basel
Jung und Alt unter einem Dach
Der Neubau wirkt als Vermittler zwischen dem dichten Stadtraum und der lockeren rückwärtigen Bebauung. Richtung Holeestrasse wird der Blockrand vervollständigt und die Geschossigkeit der Nachbarbauten aufgenommen. Richtung Hofseite bilden die bestehenden prächtigen Bäume den Ausgangspunkt, um ein gegliedertes Volumen auszubilden, das die Bäume erhält und eine identitätsstiftende grüne Oase schafft. Der Dorenbach wird revitalisiert und ins Gesamtkonzept integriert.
Im Innern vernetzen abwechslungsreiche Raumfolgen die belebte Strassenseite mit der ruhigen Gartenseite und aktivieren die Aussenräume. Die öffentlichen Nutzungen sind einladend konzipiert, Korridore sind keine reinen Verkehrsflächen, sondern schaffen durch das Angebot von Sitzecken u.a. eine Atmosphäre, die Begegnungen zwischen den Generationen fördert.
Das Herzstück, die Kita, liegt jeweils zwischen zwei Pflegeeinheiten und hat direkten Bezug zum Dorfplatz im Erdgeschoss. Die Pflegegeschosse werden durch eine wohnliche Intimität mit vielfältigen Aussen- und Innenbezügen geprägt. Rundläufe mit Aufenthaltsnischen laden zum Verweilen und zu sozialen Kontakten ein, während die klare Struktur übersichtliche Raumfolgen schafft und langfristige Flexibilität bietet.
Credits
Studienauftrag auf Einladung, 2. Preis 2015
Bausumme: CHF 45 Mio.
Bauherrschaft: Oekumenischer Verein Generationenhaus Neubad
Generalplaner: Bob Gysin Partner BGP Architekten ETH SIA BSA
Energie und Nachhaltigkeit: EK Energiekonzepte, Zürich