Das Haus an der elbanischen Küste wurde in den 1960er-Jahren vom Mailänder Architekten Emilio Isotta (1910-1988) entworfen. Die Verwendung lokaler mineralischer Materialien unterstreichen die enge Beziehung des Gebäudes zum felsigen Gelände. Die Horizontalität des Hauses wird zum Kontrapunkt der rhythmischen Vertikalität der Bäume in der Umgebung und betont gleichzeitig die Weitläufigkeit des Geländes.
Isotta, der Architektur in Florenz studierte, realisierte den Grossteil seiner Werke auf der Insel Elba. Sein Werk zeichnete sich durch ein besonderes Augenmerk auf die Landschaft aus, wobei er danach strebte, das Gebäude harmonisch in die Umwelt sowie den soziokulturellen und wirtschaftlichen Kontext zu integrieren. Trotz seiner herausragenden Arbeit geriet Isottas Werk weitgehend in Vergessenheit. Die Sanierung der Casa Galenzana bewahrt und setzt einen Teil seines architektonischen Erbes wieder instand. Gleichzeitig werden die Innenräume mit gezielten Eingriffen den zeitgemässen Bedürfnissen und Anforderungen angepasst.