BGP Architekten und die Galerie Bob Gysin GBG feiern dieses Jahr das 46. respektive 51. Jubiläum. Begleitend dazu erscheint die Publikation «46/51». Darin werfen externe Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zusammen mit BGP und GBG einen Blick in die Vergangenheit, die Zukunft und auf aktuelle Fragen des Architektur- und Kunstbetriebs.
«Das runde Firmenjubiläum nachzuholen und die Verspätung noch zu einem Konzept zu machen, das wagen nicht viele. Bob Gysin Partner BGP lassen sich von den widrigen Zeitläuften nicht beirren und würdigen die eigene Geschichte programmatisch mit der Doppelzahl 46/51. Das sind einmal ganz nüchtern die Jahre, in denen das Zürcher Architekturbüro und die Galerie für zeitgenössische Kunst bestehen. Hinter den Zahlen verbirgt sich aber auch eine Haltung: Sie lässt sich mit Hartnäckigkeit, Umsicht, Neugier und Dialogfähigkeit beschreiben. […]»
Aus dem Vorwort von Gerhard Mack
Trotz des lange überschaubaren Interessens machte das 1976 gegründete Architekturbüro Nachhaltigkeit früh zu einem zentralen Pfeiler seiner Arbeit. 10-20 Jahre nach Vorzeigebauten, wie dem EAWAG Forum Chriesbach oder den Elbarkaden HafenCity in Hamburg, ist die Realisation von Leuchtturmprojekten schwieriger geworden. Dies spricht allerdings dafür, dass nachhaltiges Bauen inzwischen eine feste Grösse geworden ist und BGP die Evolution vielmehr als die Revolution als zielbringenden Weg sieht. Im Sinne dieser stetigen Weiterentwicklung gründete BGP 2007 das Ingenieurbüro EK Energiekonzepte AG als eigenständige Firma und führt seit 2021 eine eigene Abteilung, die sich vertieft mit ökologischen Baustoffen und dem Vergleich von Konstruktionsarten beschäftigt.
Die Galerie Bob Gysin wurde noch vor dem Architekturbüro gegründet und war räumlich lange den Zeichentischen vorgegliedert. Wer einen Kaffee wollte, musste zuerst an den Kunstwerken vorbei. «Eine Einladung zur Inspiration über den eigenen Tellerrand hinaus». Seit 2020 sind die Aktivitäten der Galerie in die Bob und Kathrin Gysin Stiftung eingebracht, die die eigene Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich macht und das zeitgenössische Kunstschaffen weiterhin unterstützt.
Dank
Wir danken unser Auftraggeberschaft für das entgegengebrachte Vertrauen, unseren Planungspartnern und Spezialistinnen für die anregende Zusammenarbeit und unseren Kolleginnen und Kollegen für den Horizont erweiternden Austausch. Auch danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den ausserordentlichen Einsatz, den sie über all die Jahre hinweg geleistet haben und immer noch leisten.