Sanierung Kantonsschule Zürich Nord

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BGP gewinnt den 1. Preis – Planerwahlverfahren Kantonsschule Zürich Nord

Der Charakter der 1975 gebauten Schulanlage in Zürich Oerlikon, ist durch ihre «zweckorientierte Zurückhaltung» und die Einfachheit der konstruktiven und räumlichen Struktur geprägt. Nach dem Prinzip «so wenig wie möglich – so viel wie nötig» wird eine sanfte Transformation des Bestandes angestrebt. Die bestehenden strukturellen und gestalterischen Prinzipien werden aufgenommen und weiterentwickelt. Neue Elemente nehmen eine differenzierte Gestalt an und bleiben klar ablesbar. Der Erhalt der Primärstruktur und das innenseitige Nachdämmen der Leca-Betonfassade reduziert die graue Energie und erlaubt den Erhalt des denkmalpflegerisch schützenswerten Erscheinungsbilds des Gebäudes.

 Die starre räumliche Struktur wird durch flexible Füllungen ergänzt und aufgebrochen, so dass anpassbare Klassen- und Arbeitsräume und eine höhere Nutzungsdichte geschaffen werden. Modulare Wandelemente zwischen den einzelnen Klassenräumen und zum Korridor erhöhen die räumlichen Qualitäten im gesamten Klassentrakt. Transparente und schaltbare Räume beidseitig der Treppenanlage schaffen eine Lehr- und Lernumgebung, die sich an die jeweiligen Lernbedürfnisse anpassen lässt und stellen eine bessere Belichtung der Erschliessungsbereiche und Orientierung im Gebäude sicher. Durch die Etappierung und die klaren Sanierungsabschnitte ist sowohl die Sicherheit der Benutzer als auch ein beinahe ungestörter Schulbetrieb gewährleistet.

Credits
Bausumme: ca. 75 Mio.
Bauherrschaft: Kanton Zürich vertreten durch das Hochbauaumt des Kt. Zürich
Generalplaner: Bob Gysin + Partner BGP Architekten 
Baumanagement: b+p baurealisation, Zürich
Bauingenieur: Basler & Hofmann, Zürich
Haustechnik: Amstein+Walthert, Zürich
Bauphysik und Nachhaltigkeit: EK Energiekonzepte, Zürich